Martin Bläse · Silberschmiedemeister

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Mikrozensus

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Fazit

ein Meditationstext aus dem Herbst 2008

Der Mikrozensus ist ein Werkzeug des Staates, Daten über die Bevölkerung zu sammeln,
um diese besser lenken zu können.
Die Entscheidung, nicht an dieser Befragung teilzunehmen,
war deshalb auch die Entscheidung,
mich nicht mehr von außen lenken zu lassen,
sondern meinen Weg selbständig von innen heraus zu gehen.

Und das wurde dann auch überprüft.
Die Schwierigkeiten, die durch diese Entscheidung von außen auf mich zukamen,
berührten auch immer wieder den Wunsch in mir,
jemand anderes möge doch diesen Kampf für mich kämpfen.
Doch immer wenn ich diesem Wunsch nachgab, wurde es noch schwieriger,
denn er widersprach ja genau dem eigentlichen Grund meiner Entscheidung,
mich nicht mehr von außen lenken zu lassen.

Das was von außen auf mich zukommt,
ist immer auch ein Abbild von etwas, das auch in mir ist.
Immer, wenn ich klarstellte, daß ich meinen Weg selbständig gehe,
um dem Wohl des Ganzen zu dienen, wurde mir auch weitergeholfen.
Hier erlebte ich ganz konkret, was mein geistiger Lehrer Johannes damit meinte, wenn er sagte:
"Der Weg nach Hause zu Dir selbst ist auch der Weg durch die Gesellschaft"

Martin

Epilog

vom 11. April 2010

Rückblickend möchte ich zu der "Heißen Phase" meiner Mikrozensus-Erlebnisse
vor allem als Empfehlungen für alle, die auch diesen Weg gehen möchten, noch ergänzen:

1.
Beschimpfungen bringen überhaupt nichts.
Es ist zwar gesund und ab und zu notwendig, sich mal Luft zu machen,
aber vergiß nie den "Gegner" als Mensch in seiner Menschlichkeit anzuerkennen.
Wenn Du ihn verachtest, ist das der erste Schritt zum Terrorismus
und das schadet Dir und der Sache mehr, als es irgend jemandem nützen könnte.

2.
Wer meine Internet-Präsenz aufmerksam liest wird feststellen,
daß mein wesentliches Anliegen ein spirituelles ist,
und wer es noch aufmerksamer studiert wird merken,
daß das herzlich wenig mit dem zu tun hat, was einem üblicherweise als "Esoterik" angeboten wird.

Es geht ganz einfach um die praktische Anwendung der kosmischen Gesetze.
Henry David Thoreau schrieb bereits im 19. Jahrhundert in seinem Buch "Walden" sinngemäß:
"Du brauchst Dich gar nicht gegen die staatlichen Gesetze aufzulehnen, um Deine männliche Potenz zu trainieren.
Du brauchst Dich nur nach den höheren Gesetzen zu richten
und Du bekommst genug Herausforderungen, die Dein Stehvermögen stärken und überprüfen"
Ergänzung von mir: Auch Deine weibliche Seite, Deine Tragfähigkeit und Dein Mitgefühl
werden in einem solchen Durchgang aufs äußerste gefordert und dadurch geübt und das ist auch der Sinn.
Denn nur Männliches und Weibliches gemeinsam können die aktuellen Probleme auf diesem Planeten lösen.

Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Mikrozensus-Gesetz nicht im Einklang mit den kosmischen Gesetzen steht.
Ein Beispiel für die kosmischen Gesetze ist das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma-Gesetz):
Alles, was Du denkst, was Du sagst, was Du tust, kommt auf Dich zurück.
Daß heißt auch, daß alles, was Dir jetzt begegnet, etwas ist,
daß Du selbst irgendwann gedacht, gesagt, getan oder Dir gewünscht hast.
Das Ganze wird allerdings erst verständlich, wenn Du Dich von dem kirchlichen Dogma
eines kurzen Lebens von der Geburt bis zu Tod gelöst hast.
(Auch dieses steht weder im Einklang mit den kosmischen Gesetzen noch mit der Christusbotschaft,
sondern ist nur ein überholtes kirchliches Machtmittel, um die Menschen abhängig zu machen...)

Wenn Du Dich wirklich in das Karma-Gesetz eindenkst und einfühlst, wirst Du feststellen,
wie befreiend es ist, wenn Du niemand anderem mehr die Schuld an Deinem Schicksal geben kannst.
Bezogen auf die Mikrozensus-Geschichte heißt das aber auch:
Du brauchst Dich bei niemandem zu beschweren, daß diese Prüfung jetzt auf Dich zugekommen ist.
Nimm sie als Lern-Chance ganz an und gehe ganz hindurch.
Wenn Du Dich auf das universelle Ganze ausrichtest
und Dich bemühst, nach den kosmischen Gesetzen zu leben,
bekommst Du auch in scheinbar ausweglosen Situationen immer die Ideen und Hilfen, die Dich weiterbringen.
Nur Mut!

3.
"Nutze zehn Prozent Deiner Zeit und Lebensenergie, um Mißstände aufzudecken und klarzustellen
und nutze neunzig Prozent, um etwas Positives, Zukunftsweisendes aufzubauen."
Diesen Rat habe ich damals bekommen.
Aber es ist mir nicht immer gelungen, manchmal war das Verhältnis vielleicht sogar umgekehrt.
Und das geht auf das Lebensgefühl, auf die Lebensfreude und die Gesundheit.
Und ich mußte dann auch noch die Familie loslassen.
Ein guter Freund hatte mich vor dem "Michael-Kohlhaas-Effekt" gewarnt.
Also versucht bitte, es besser zu machen.

Ich grüße alle kosmischen Reisenden
und alle Pilger auf dem Weg nach Hause zu sich selbst.

Führung und Segen
für alle Wesen
überall



Martin

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